Die Komödie OFFICE SPACE zeigt, wie wir durch eine clevere Prämisse derselben ALTEN WELT – hier ein nervtötendes Großraumbüro – eine völlig neue Dimension geben können. Und so wird aus der ALTEN WELT eine NEUE WELT, weil die Perspektive des Protagonisten sich radikal ändert …
Großer Erfolg blieb dieser Indie-Komödie von Mike Judge am Box Office verwehrt. In Deutschland erst recht, wo der Film unter dem nichtssagenden Titel „Alles Routine“ verheizt wurde. Doch Office Space mauserte sich zumindest in den USA zu einem echten Kultfilm. Nicht ohne Grund. Insofern ist dieser Drehbuchtipp gleichzeitig auch schlicht ein Filmtipp.
Und doch gibt es natürlich einige DREHBUCHLEKTION, die wir aus Office Space ziehen können. Ich stürze mich mal auf eine, die schon in der PRÄMISSE der Geschichte steckt.
Hier lässt sich nämlich der gestresste Büroarbeiter Peter Gibbons (Ron Livingston), der seine Tage mit sinnlosen Tätigkeiten und einem nervigen Chef verbringt, von seiner Freundin ANNE (Alexandra Wentworth) davon überzeugen zu einer Entspannungs-Hypnose zu gehen.
Tatsächlich versetzt ihn der Hypnotiseur in einen Zustand der völligen Relaxtheit. Dummerweise stirbt er jedoch an einen Herzinfarkt, bevor er Peter aus der Entspannungs-Hypnose wieder aufwecken kann. Und so geht der tiefenentspannte Peter seinen Büroalltag von nun an komplett anders an – und stellt dort bald alles auf den Kopf. Aus der ALTEN WELT des Büros wird die NEUE WELT des Büros, in der auf einmal völlig neue Regeln gelten.
OFFICE SPACE (1999)
Drehbuch & Regie: Mike Judge